„Ich wär so gerne satt“: Meine Tochter besiegt die Magersucht

Ein Mutmacherbuch hat meine liebe Freundin Brigitte Reifetzhammer aus Linz über die Erkrankung Ihrer Tochter Judith an Magersucht geschrieben. Sagt der Verlag, und Recht hat er, der Verlag. Sehr offen schildern Mutter und Tochter, wie Sie die Erkrankung erlebt haben, wie es Ihnen dabei ging. Brigitte hat eine wunderbar deutliche und feinfühlige Sprache, in der sie ihre Hoffnungen, Ängste, das Stehen vor Abgründen schildert. Die Tagebucheintragungen Ihrer Tochter Judith verdeutlichen die Situation und die jeweils herrschende Dynamik. Ich hatte das Gefühl beim Lesen erstmals so eine Ahnung zu kriegen, woher diese Erkrankung kommt, was sie nährt und Betroffene daran hindert, ganz einfach normal zu essen.

Brigitte und Judith haben diese mehr als heftigen Zeiten durchgestanden. Man/frau merkt, es hat sie gestärkt. So gestärkt, dass sie anderen Hilfestellung geben wollen.

Dass das Buch auch andere betroffen macht, aber auch Kraft gibt, ist an der guten und dichten medialen Rezeption zu merken.

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1 Antwort zu „Ich wär so gerne satt“: Meine Tochter besiegt die Magersucht

  1. Viktoria Braunegger sagt:

    Ich hätte eine Frage an Judith, nachdem mein Sohn (21) seit 3 jahren an Anorexie leidet, das Studium abgebrochen hat, kaum Kontakt mit gleichaltrigen Jugendlichen hat würde ich mich freuen wenn Judith vielleicht mit meinem Sohn Kontakt aufnehmen könnte.
    Eine total verzweifelte Mutter

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