Der Zugang ist schon schwierig genug. Wer kennt sich schon aus, weiß welche Psychotherapierichtung und welche/r PsychotherapeutIn der/die Richtige ist. Und überhaupt trauen sich eh noch nicht alle (vor sich) zuzugeben, dass psychotherapeutische Hilfe benötigen. Dann auch noch – neben den finanziellen – formale Hürden aufzustellen ist noch ein Stück gesundheitsschädlicher für viele Betroffene. Und gescheit im Sinne der Prophylaxe ist es auch nicht.
Der Ersatz ist im übrigen in Relation zu vernünftigen Honoraren ein Witz (20€/Einheit).
Beginn des Hürdenlaufes:
Antrag des Hausarztes dass der/die PatientIn die Psychotherapie auch verträgt (sic, schräg)
Wenn der/die PsychotherapeutIn dann noch einen Antrag mit Beschreibung der Situation, der Diagnose und des Behandlungsplanes schreiben müssen, halt ich das nicht nur für eine ärgerliche Belastung/Belästigung sondern frage mich auch, wen diese Infos über mich was angehen…..
ich werde mich um keinen Job mehr bewerben. Trotzdem ein ungutes Gefühl….
es wird noch besser… doppelstunden (die zb bei EMDR notwendig sind): gibt’s net. letztlich krieg ich von fast 600€ ca 60€ ersetzt….