LEBENSLAUF
Persönliche Daten:
Name: Manfred Schindler
Geburtsdatum: 13.6.1954 in Wien
Familienstand: Verheiratet, 1 Sohn (geb. 1994)
Ausbildungen/Fortbildungen:
1972 -1975: Diplom an der Akademie für Sozialarbeit der Stadt Wien
1975 – 1977: Ausbildung zum Rhetorik- und Kommunikationstrainer (Dr. Karl Renner Institut, Wien)
1978: Lehrgang „Arbeits- und Sozialrecht“ der AK Wien (an der Volkshochschule Floridsdorf)
1979 – 1980: Beginn Berufsreifeprüfung und Jura – Studium mit Schwerpunkt „Arbeits- und Sozialrecht“ (Abbruch wegen Berufung ins Stadtratbüro)
12/1990 – 6/1992: Besuch des Lehrgangs „Bildungsmanagement“ der ARGE Bildungsmanagement (BFI, VHS, Bundesinstitut für Erwachsenenbildung in Strobl) Abschlußarbeit: „Modellprojekt, Entwicklung und Umsetzung einer bewußten CORPORATE IDENTITY an der Volkshochschule Hietzing”
1/1996 – 1/1997: Coaching Ausbildung bei Astrid Schreyögg im Rahmen des ÖAGG
Herbst 1997 bis Mitte 1998: Besuch des ACROSS (Bildungsmanagement) Lehrganges des Verbandes Wiener Volksbildung
4/1999 bis 6/2000: Besuch des Universitätslehrganges Telematikmanagement an der Donauuniversität in Krems . Abschluß am 15.6.2000 mit dem Akademischen Grad: „Master of Advanced Studies- Telematik-Management“ • Gruppenarbeit: „Wirtschaftliche Aspekte von Web Based Training • Masterthese: „Chancen für Gründung und Bestand eines ISOTYPE Bildstatistik-Institutes in Wien; Überlegungen zur Machbarkeit“
2008: Online Lehrgang “ eModeration und Lernszenarien mit Web 2.0. Technologie“ der FH Joanneum
Permanente Fortbildung im Rahmen der Verwaltungsakademie der Stadt Wien sowie der Angebote des Verbandes Wiener Volksbildung, des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen und des BMUKA – Abteilung Erwachsenenbildung (Bundesinstitut für Erwachsenenbildung) und diverser anderer Bildungseinrichtungen, wie z.B. Österreichisches Controllerinstitut, Kreativitätsakadmie, Überreuter, Wirtschaftsuniversität, NPO Institut….
Beruflicher Werdegang:
1972 – 1980: Tätigkeit in verschiedensten Bereichen der Sozialarbeit: Jugendamt, Sozialamt, Flüchtlingsbetreuung, Psychiatrie, Obdachlosenbetreuung (Schwerpunkte: Aufbau der Flüchtlingsbetreuung des Wiener Sozialamtes und Betreuung der russischen Re – Emigranten aus Israel). In den Jahren 1978 – 1980 Teamleiter der Aussenstelle für den 20, 21. und 22 Bezirk des Wiener Sozialamtes mit 12 SozialarbeiterInnen. Gemeinsam mit einigen KollegInnen Erstellung eines Organsiationsentwicklungskonzeptes für die Neustrukturierung der Sozialarbeit für Erwachsenene in Wien. Dieses Konzept bildete die Basis für die Neuordnung im Sozialamt mit einem regionalisiertem Angebot.
1973 – 1974: Mitarbeit im Jugendcafe Pfeilgasse
1974: Leitung des Jugendcafes Großfeldsiedlung
1974 – 1975: Mitarbeit am Forschungsprojekt: „Lücken in der Ausbildung und Berufssituation der Sozialarbeit in Österreich“ des „European Center for Social Welfare Policy and Research“
1975 -1978: Mitarbeit als Sozialarbeiter im „Beratungszentrum für Gesundheit und Soziale Fragen“ in einem multiprofessionellen Team mit ÄrztInnen (FachärztInnen für Psychiatrie) Psychologinnen, Juristen, SozialarbeiterInnen
1980 – 1989: Sekretär bzw. ab 1986 Büroleiter des amtsführenden Stadtrates für Gesundheit und Soziales der Stadt Wien (ab 1986 Gesundheits- und Spitalswesen). Als Büroleiter verantwortlich für die innere Organisation des Stadtratbüros und Personalverantwortung für bis zu 19 MitarbeiterInnen. Durch die mit der Funktion verbundene Betreuung diverser Vereine (z.B. WAV, ÖKSA siehe unten) auch Budgetierungs- und Controllingaufgaben für diese Vereine. im Rahmen dieser Funktion auch: • Präsidiumsmitglied des Österreichischen Komitees für Sozialarbeit (bis 1993) • Schriftführer der „Ethikkommission“ für die Wiener Städtischen Krankenanstalten • Sekretär des „Medizinisch Wissenschaftlichen Fonds der Bundeshauptstadt Wien“ • Schriftführer des Gemeinderatsausschusses für Gesundheit und Soziales (ab 1986: Gesundheit und Spitalswesen) • Kooptiertes Vorstandsmitglied des „Kuratorium Wiener Pensionistenheime” • Kooptiertes Vorstandsmitglied des „Kuratorium für Psychosoziale Dienste in Wien“
1988 – 1990: Planung und Durchführung (gemeinsam mit Ruth Köppl-Seliger) des 1-jährigen Lehrgangs (18 Seminartage) für leitende SozialarbeiterInnen an der Akademie für Sozialarbeit der Stadt Wien: „Leiten und Planen“. Dieser Lehrgang basierte auf einer von mir an der Akademie für Sozialarbeit der Stadt Wien im Jahr davor gehaltenen Lehrveranstaltung mit dem gleichen Titel. Schwerpunkte: Zeitmanagement, Projektplanung etc.
1. 2. 1989 – 31.12.1998: Direktor der Volkshochschule Hietzing in 1130 Wien. Verantwortung für Programmgestaltung, Budgeterstellung und Controlling, Personal. diverse Projekte, wie: • 2 Umweltberatungsstellen (regional für Bezirke 13 und 23, sowie zentrale Service- und Organisationsstelle) • „Bildungs- und Kulturarbeit im Geriatriezentrum am Wienerwald“ und einer • multiprofessionellen Familienberatungsstelle. Personalverantwortung für bis zu 53 Personen (während der Leitung des Projekts „Interkulturelle Lernbetreuung“) In der Leitungsverantwortung Durchführung diverser Organisationsentwicklungsprojekte wie Schaffung einer „Corporate Identity“, Schaffung eines „Corporate Design“, Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit, Etablierung neuer inhaltlicher Schwerpunkte (Gesundheitsbildung, EDV, Internet, Politische Bildung, Sprachintensivunterricht…). Quantitativer (durch eine grosse neue Zweigstelle) und qualitativer Ausbau des Programmangebotes und der Beratungsqualität. Einführung eines zielgruppenbezogenen Marketings. Wesentliche Verbesserung der Infrastruktur (praktisch Neuausstattung der Kursräume sowie der EDV) der Volkshochschule Hietzing. Einführung von Managementmethoden wie MitarbeiterInnengespräch und eines Managementinformationssystems. Zweimalige Durchführung eines Umstrukturierungsprozesses durch Veränderung der Aufgabenstellung und Ausweitung bzw später durch notwendige Redimensionierung aufgrund geringerer Finanzzuschüsse.
Seit 9/1991: Lehrauftrag an der Bundesakademie für Sozialarbeit mit der Themenstellung „Erwachsenenbildung und Sozialarbeit“
ab 1/1997 bis 12/1998: Neben der Tätigkeit als Direktor der Volkshochschule Hietzing auch verantwortlich für das Projekt „Einführung von neuen Informations- und Kommunikationstechnologien“ für die Wiener Volkshochschulen und für den Verband Wiener Volksbildung
ab 1/1999 bis 12/2006: „Informations- und Kommunikationstechnologien Manager“ im Verband Wiener Volksbildung (Dachorganisation der Wiener Volkshochschulen und Häuser der Begegnung, heute Wiener Volkshochschulen Gmbh.) Verantwortlich für Koordination und Weiterentwicklung der Webpräsentation http://www.vhs.at http://projekte.vhs.at http://bildungsserver.vwv.at Zielsetzungen: Koordination der Webauftritte der Wiener Volkshochschulen und des Verband Wiener Volksbildung , Schaffung der infrastrukturellen Voraussetzungen (Netzwerk, gemeinsame Datenbasis etc,), Vereinheitlichung der EDV Systeme der Wiener Volkshochschulen, Schaffung von Synergien, Kosteneinsparungen. Aufbau eines Intranets Im Rahmen der Tätigkeit im Verband Wiener Volksbildung auch Mitglied des Vorstandes der BABE (Berufsvereinigung der ArbeitgeberInnen privater Bildungseinrichtungen) und in dieser Funktion an den Vorbereitungen für Kollektivvertragsverhandlungen für den Weiterbildungsbereich beteiligt.
Ehrenamtliche Tätigkeiten:
1974 – 1979: Redaktionsmitglied der Zeitschrift „Betrifft: Sozialarbeit“
1976 – 1980: Vorstandsmitglied des Wiener und des Österreichischen Berufsverbandes Diplomierter SozialarbeiterInnen, Mitarbeit in der gewerkschaftlichen Vertretung der SozialarbeiterInnen der Stadt Wien sowie auf Bundesebene
seit 1980: Vorstandsmitglied des ÖKSA – Österreichisches Komitees für Sozialarbeit (bis 1989 im Rahmen der Tätigkeit im Stadtratbüro, bis 1993 im Präsidium, seither Schiedsgericht)
8/1993- 11/1998: Vorstandsmitglied im Verein „EBIS – ErwachenenBildungsInformationsSystem“ (Projekt im Auftrag des BMUK, Aufbau einer Weiterbildungsdatenbank mit Auskunftsdienst) ab 21.4.97 Vizepräsident, ab 10/97 bis 11/98 Präsident im Rahmen dieser Funktion Personalverantwortung für bis zu 8 Beschätfigte; Budgetverantwortung. Verantwortlich für Auflösung des Vereines wegen Subventionseinstellung und Übergabe an die Nachfolgeorgansiation
10/1993 – 9/1996: Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der „Wiener Arbeitsgemeinschaft für Volksgesundheit – WAV Seit 1988: Mitglied des Beirates „Wien Gesunde Stadt“ (Projekt der WHO)
Seit 1999: Mitarbeit in der Österreichischen Lymph-Liga (Vereinigung von ÄrztInnen, TherapeutInnen, Bandagisten, PatientInnen die die Lage der LymphödempatientInnen verbessern will). Leitung der Landesstelle Wien und zuständig für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit u.a. Chefredaktion der Zeitung „Das Lymphödem“ und Gestaltung und Betreuung der Website http://www.lymphoedem.at
seit 2008: ehrenamtliche Mitarbeit im Wiener Integrationshaus
Auszeichnungen/Publikationen:
Frühjahr 1993: Buchbeitrag im Handbuch „Öffentlichkeitsarbeit für Bildungs- u. Sozialinitiativen“, Hrsg. Dr. Robert Streibel u. Walter Reiter, zum Thema „Außen und Innen – über den CORPORATE IDENTITY Prozeß an der Volkshochschule Hietzing“
1995: Ludo Hartmann Förderungspreis für das Projekt „Hietzinger Gesundheitstage“ (gemeinsam mit Mag. Waltraud Eberl) 1998: Ludo Hartmann Förderungspreis für das Projekt „Bürgergutachten-Planungszelle; Die VHS Hietzing im Jahr 2005”
Aktuell: seit 1.1.2006 aufgrund einer langen und schweren Krankheit in Pension. Trotzdem auf der Suche nach spannenden Erfahrungen und Aufgaben näheres dazu auf meinem XING Profil (siehe dort auch den Bereich „über mich“)
Sonstiges: Vortrags- und Seminartätigkeit (Rhetorik, Kommunikation, Gesundheitspolitik, Sozialpolitik, Management in der Sozialarbeit für StudentInnen der Akademie für Sozialarbeit, für BerufsanfängerInnen und für leitende SozialarbeiterInnen, in den letzten Jahren vereinzelt auch EDV und Internet Trainings) Über viele Jahre berufsbegleitend Coaching zur Reflexion der eigenen beruflichen Tätigkeit.
Die Mühlviertler tataten sagen bumsdi natzl – damit meinen sie nicht bumms den oder mit natzl, sondern das ist eine andere Umschreibung für
da hauts di um vor Hochachtung und Erstaunen –
in diesem Sinne toll – ich glaube Sie sind auch ein Zwilling, denn nur Zwillinge sind so vielseitig und kreativ und wissen sometimes nicht, wo sie ihren A llerwertesten hinsetzten sollen bzw wollen.
Monika Stowi
Sehr geehrter Herr Schindler,
mit Interesse habe ich den genealogischen Teil Ihrer Website gelesen. Denn wie Ihre führen auch meine Spuren nach Hillersdorf (Niewola). Meine Vorfahren stammen daher. So wurde Ernst Michalke um 1816 als Sohn von David Michale und seiner Frau Elisabeth, geb. Wilhelm dort geboren. Alle waren evangelisch. Leider komme ich mangels verfügbarer Quellen nicht weiter. Über die Kirchenbücher des zuständigen Kirchspiels Friedland (Korfantów) ist nichts bekannt.
Vielleicht wiisen Sie aufgrund Ihrer Recherchen etwas über Quellen, aus denen man weitere Informationen bekommen könnte.
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Viele Grüße, Dietmar Michalke
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Sehr geehrter Herr Schindler,
ich bin Studierende des Masterstudienganges Soziale Arbeit an der Fachhochschule St. Pölten und arbeite im Rahmen eines Masterforschungsprojektes mit meinen KollegInnen an der Geschichte der Sozialen Arbeit in Österreich. Ziel und Gegenstand des Projekts ist die Rekonstruktion von (Arbeits-)Geschichten österreichischer SozialarbeiterInnen des 20. Jahrhunderts. Dabei interessieren uns vorrangig die Verflechtungen von individuellen, professionsbiographischen, strukturellen – v.a. institutionellen und rechtlichen – und historischen Be- und Gegebenheiten wie bspw. Chancen und Entwicklungen, „die Gunst der Stunde“, Hindernisse, Brüche, etc.
Meine daran angekoppelte Masterthesis behandelt die „Geschichte“ der Kritischen Sozialen Arbeit in Österreich.
Ich stieß im Zuge meiner Recherche über die Zeitschrift „Betrifft: Sozialarbeit“ auf Ihren Namen als damaliges Redaktionsmitglied o.g. Zeitschrft.
Ich möchte Sie deshalb höflich fragen, ob Sie Ihre Expertise in diesem Bereich zur Verfügung stellen könnten und ob Sie Ihr wertvolles Wissen im Rahmen eines Interviews mit mir teilen. Ich würde mich freuen, wenn Sie Zeit finden und Sie mir mögliche Termine für ein Interview (Dauer ca. 60 – 90 Minuten) nennen könnten.
Für etwaige Fragen stehe ich Ihnen gerne unter der angegebenen Mailadresse zur Verfügung.
Ihrer Antwort entgegensehend verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Barbara Rieder
so hat sich im übrigen unser Zeichner MUCH 1976 die damals jungen SozialarbeiterInnen im Jahre 1992 vorgestellt:
http://www.flickr.com/photos/manfred_schindler/6008411699/
Hallo Manfred!
Ich habe mir schon öfters vorgenommen, dich übers netz zu finden, war jetzt gar nicht schwer. Ich habe in der letzten Zeit immer wieder von dir gehört (Radiokolleg) oder gelesen (standard) und mir gedacht, dass wir doch über die alten Zeiten plaudern könnten und schauen, was sich so getan hat, seit wir gemeinsam eure Hochzeit im Stomach gefeiert haben….
Lieber Hr. Schindler,
darf ich Sie um eine reguläre Mailadresse bitten, damit ich Ihnen als Anhang – verbunden mit ein-zwei Fragen – ein Miniprojekt aus dem Bereich der Behindertenbetreuung (2x A4 Leporello m Fotos) vorstellen kann.
Herzlichst, W.