Zwei Themen die mich nach der ZDF Dokumentation heute abend beschäftigen:
1) ein ehemaliger AKW Manager – der heute einen Alternativenergiebetrieb führt – sagt, sein Schlüsselerlebniss war Tschernobyl. Und zwar weil er dachte, diese Katastrophe hätten wir (Deutschen) nicht so gut hingekriegt. Weil wir nämlich nicht 20 000 Soldaten hinein und damit in den Tod schicken hätten können.
2) In Bayern und Baden Württemberg war um den 30.4.1986 – wie zb auch im Raum Oberösterreich – relativ viel Niederschlag in Form von Regen und damit auch radioaktiver Fall-Out zu verzeichnen.
Die Bayern gehen davon aus, dass ihre Pilze erst in ca 300 (!) Jahren ohne Geigerzähler verzehrbar sein werden.
Auch wird Wild (zb Wildschwein) sehr häufig erlegt, und gleich entsorgt.
Warum wurde die letzten Jahre dieses Thema nicht angesprochen? Fragt bei uns jemand danach? Werden Pilze und Wild in jedem Fall auf Strahlung gemessen?
Zusammen mit der Info (ebenfalls ZDF, heute Nachmittag) dass in Tschernobyl noch immer 3500 (!) Menschen nur mit Bewachung und Kühlung des Reaktors – der seit 10 Jahren komplett stillgelegt ist – beschäftigt sind, weitere Belege für den Irrsinn diese Technologie als beherrschbar anzusehen.