Anna Enquist, Kontrapunkt

Auch wenn man – wie ich – gar nichts von Klavierspielen versteht, ist dieser Roman nicht nur als Schilderung der Beziehung von Mutter und – verunglückter – Tochter sehr gelungen. Feinfühlig, wortreich, tiefgehend. Und eben auch die Schilderung des Zugangs zur Musik, die Nuancen, die Lust am Spielen an Hand der Goldberg Variationen von Jahann Sebastian Bach.

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Chello Speed kills me – Fortsetzung



Geschwindigkeitstest mit speeednet.net 14.9.09

Geschwindigkeitstest mit speeednet.net 14.9.09

UPC eigener Test 14.9.09

UPC eigener Test 14.9.09

Ich habe eben folgendes schreiben an den support von UPC geschickt:

guten tag!

ich richte dieses schreiben an sie jetzt gleich in kopie an die help redaktion des orf, an den VKI und an die testzeitschrift „konsument“ und werde es auch auf meinem blog veröffentlichen.

die ewige vorgeschichte, dass chello nicht annähernd die angegebenen geschwindigkeitsversprechen hält, ist kurzgefasst hier nachzulesen:
https://schindlers.at/2009/02/20/chello-speed-kills-me/

stand im juli war, dass ich entdeckt habe, dass ich eigentlich als chello plus kunde (wir reden von 69€/monat nur fürs internet) eigentlich nicht nur 30 MBit/s kriegen sollte, sondern sogar „fiebrig“ werden sollte mit 100 MBit/s mit dem produkt fiber power.
http://www.upc.at/chello/fiberpower/

wie in meinem blogartikel nachzulesen ist, habe ich in der realtität geschwindigkeiten von 1 – 2 MBit/s – also ein 1/15 tel bis 1/30 des angegebenen wertes im besten fall, meist sogar nur wenige 100 kbit/s, gehabt.

obwohl ich an sich der meinung war, dass chello um das geld, das von mir kassiert wird, sich auch bemühen könnte, mir zu einer annehmbaren geschwindigkeit zu verhelfen, hat man mich als schwer gehbehinderten menschen in ein UPC Shop am stadtrand geschickt, um einen modemtausch durchzuführen, damit ich fiber power mit bis zu 100 MBit/s nutzen kann. nachdem die geschwindigkeit in den letzten wochen noch schlechter war als in der zeit davor (60 – max 500 Kbit/s sic!!!, jetzt reden wir schon von einer differenz zwischen angegebenen werten und realität von 1:100 bis 1: 1000) bin ich vergangene woche wirklich hingefahren.

die aktuelle erfahrung reiht sich in die der falschauskünfte und der ausgesuchten inkompetenz die ich den letzten jahren am telefon und beim support erfahren habe. der an sich nette mitarbeiter im UPC shop in der favoritenstrasse nimmt mein modem in die hand und sagt mir, dass mein modem ohnehin schon für fiber power bereit sei. also, langer weg an sich völlig umsonst. ich hab dann doch ein neues modem samt neuem kabel bekommen, weil „vielleicht ist ja gerade dieses spezielle kaputt“. ich, also doch ein bisschen hoffnung, heim und das neue modem ans netz. geändert hat sich nichts, die werte grundeln noch immer meist zwischen 100 und 300 kbit/s). siehe auch die heutigen messergebnisse vom hauseigenen speedtest von chello und von speedtest.net.

ich bin jetzt also auf fiber power mit bis zu 100Mbit/s, hatte wege und unmengen an ärger, zahle nach wie vor 69€/monat nur fürs internet und hab geschwindigkeiten wie zu zeiten der modemeinwahl. beim iphone merke ich kaum einen unterschied zwischen UMTS und WLAN. bevor ich jetzt das argument höre, das WLAN bremst vielleicht, ich hab erstens die neueste generation airport, und die werte sind auch mehrfach direkt mit dem rechner am kabel (LAN) gemessen worden.

ich geb UPC jetzt noch eine woche zeit, dann fang ich ernsthaft an den umstieg zu einem anderen provider anzugehen.“

Update vom 15.9.09:

siehe auch den aktuellen Beitrag von Hans-Peter Lehofer, der ein hoch angesehenes Blog zum Thema Telekommunikationsrecht betreibt:

http://lehofer.at/blog/2009/09/speed-oder-valium-breitband-oder.html

der schon vor einigen Monaten auch die rechtliche Seite dieser Versprechungen beleutet hat:

http://lehofer.at/blog/2009/02/festes-netz-festes-entgelt-nach-unten.html

Vielleicht tut sich ja doch was. Sonst müsste ich Hans-Peter Lehofers Vorschlag aufgreifen 😉

„Aber vielleicht sollte man als Konsument beim Abschluss von Verträgen über Breitband-Internet von den Providern lernen und eigene Vertragsklauseln verwenden, zB:
„Das von mir zugesagte Entgelt versteht sich als maximal im geteilt genutzten Konto.“ (Mit anderen Worten: was ich an Geld übrig habe, verteile ich bis zu diesem Maximalbetrag auch an Sie). Noch einfacher ist natürlich: „Das von mir zugesagte Entgelt beträgt bis zu xy Euro monatlich“.“

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Noch eine Runde auf dem Karussell: Vom Leben und Sterben

von Tiziano Terzani (Autor), Bruno Genzler (Übersetzer)

# Broschiert: 736 Seiten
# Verlag: Droemer/Knaur (1. August 2007)
# Sprache: Deutsch
# ISBN-10: 3426779560
# ISBN-13: 978-3426779569
# Größe und/oder Gewicht: 19 x 12,4 x 4,4 cm

Auf drei Raten hab ich diese 736 Seiten gelesen. Tiziano Terzanis Ausseinandersetzung mit seiner schweren Erkrankung (Krebsdiagnose), mit dem Leben und dem Sterben und der Angst vor dem Tod. Das autobiographische Buch dieses bekannten (mittlerweile verstorbenen) Autors und Spiegel – Korrespondenten beschreibt ausführlich seine Reise um die ganze Welt zur Heimat der verschiedenen Heilmethoden von TCM bis Ayurveda, von Schulmedizin zu Geistheilung, von Homöopathie zur inneren Ruhe am Himalaja. Das ganze ergibt eine sehr vielseitige Betrachtung der Grundfragen des Lebens und auch der verschiedenen Heilmethoden in ihrer jeweiligen Herkunftsgesamtheit.

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Die Passion des stillen Rächers: Commissario Montalbano stößt an seine Grenzen

von Andrea Camilleri

Alles scheint geklärt. Irgendwas stimmt nicht. Commissario Montalbano geht zu seinem Bücherschrank und findet die drei Adjektive die er gesucht hat. „Ausgeruht, heiter und frei“. Und so macht er sich auf den Weg…..

# Broschiert: 256 Seiten
# Verlag: Lübbe; Auflage: Neuauflage. (16. Oktober 2007)
# Sprache: Deutsch
# ISBN-10: 3404922670
# ISBN-13: 978-3404922673
# Größe und/oder Gewicht: 18,4 x 12,4 x 2,4 cm

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Abschied von Hannes Schmidl

Nachstehend der leicht adaptierte Text meiner gestrigen Abschiedsrede für meinen lieben Freund Hannes Schmidl am Wiener Zentralfriedhof. Diese Zeilen sind auch im >>> Kondolenzbuch der Bestattung Wien zu finden.

Hannes

„Vor ca 30 Jahren…

habe ich Rahmen der JG einen jungen Mann kennengelernt, der den Schalk in den Augen hatte, gscheit und witzig und damals schon ziemlich gelassen war.

Vor ca 25 Jahren:

Begegnung im Wiener Gesundheitswesen, wir haben zusammengearbeitet, sind auch einige Zeit zusammen in meinem Zimmer gesessen. Damals habe ich Hannes immenses Fachwissen kennen und schätzen gelernt, sowie seine ruhige bescheidene Art und seine Konsensbereitschaft bzw kreative Lösungskompetenz. Was sich damals auch schon zeigte, war sein unglaubliches Gspür für Machbarkeiten und Entwicklungen.

Vor ca 22 Jahren:

Ich stand im Zuge einer Trennung vor der Situation in ein paar Tagen die vormals eheliche Wohnung verlassen zu müssen. Innerhalb von wenigen Minuten sagte Hannes: „dann ziehst zu mir“. Wir wohnten dann drei Monate zusammen. Es war eine schöne Zeit mit

– gut reden (Politik, grundsätzliche Fragen des Lebens und persönliches)

– guter Musik

– gut essen, gut trinken…..

Da hab ich den Philosophen Hannes und den Menschen Hannes kennengelernt. Aber ich habe auch erst damals realisiert in welcher gesundheitlichen Lage Hannes war. Hannes hat das ja nie vor sich hergetragen, und viele in seiner Umgebung hatten keine Ahnung davon.Die ewigen Schmerzen, die Bedrohtheit des Lebens, zuviel Spital und da keine Kleinigkeiten…..

Neben Witz, Konsensbereitschaft (diese Zuschreibungen ziehen sich durchs Kondolenzbuch) war er ein kluger und strategischer Kopf. Ein Mensch der tiefe Spuren bei seinen Mitmenschen und in der Gesundheitspolitik, vor allem im Bereich Gesundheitsförderung hinterlassen hat.

Aber vor allem:

Er hat sich nicht unterkriegen lassen und hat trotz Lebensbedrohung, Schmerzen und notwendiger medizinischer Akutinterventionen ein lustvolles, spannendes, Interessantes Leben geführt.

Von Viktor Frankl stammt die Idee von einer „letzten Freiheit des Menschen“ die in jedweder Entscheidungssituation bleibt – eine Freiheit, die Frankl auch die Nazischergen im Lager nicht wegnehmen konnten. Die „letzte menschliche Freiheit, sich zu den gegebenen Verhältnissen so oder so einzustellen“. Das hat Hannes gelebt. So wird er uns in Erinnerung bleiben. Und für uns alle – ich hoffe besonders für seine Kinder Fanny und Niki – ein Halt und ein Vorbild sein.

Ich bin dankbar für die Zeit die ich mit Dir verbringen durfte.“

>>> Parte auf https://schindlers.at/2009/08/08/hannes-schmidl-1950-2009/

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Wolf Haas, Der Brenner und der liebe Gott

Ich mag seine Sprache. Ein Zuckerl: „Rosenkranzrowdys“. Aber auch eine gute Geschichte.

# Gebundene Ausgabe: 224 Seiten
# Verlag: Hoffmann und Campe (28. August 2009)
# Sprache: Deutsch
# ISBN-10: 3455401899
# ISBN-13: 978-3455401899
# Größe und/oder Gewicht: 21,2 x 13,2 x 2,2 cm

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Alfred Komarek, Polt.

Simon Polt ist im Waldviertel im Ruhestand. Ganz?

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Hilfe bei Buchhaltung, Finanzen

„Meine“ liebe, engagierte und äusserst kompetente Hilfe bei Finanzangelegenheiten Uli Prielinger ist übersiedelt:
Neue Büroadresse: 1180., Kutschergasse 3

Mittlerweile ist die Seite auch mit guten Tipps und KlientInneninfos zu verschiedensten Steuer- und Abgabenrechtlichen Themen versehen.

siehe auch:
https://schindlers.at/2007/09/01/gesucht-hilfe-in-buchhaltungs-und-finanzangelegenheiten/
bzw: http://www.prielinger.eu


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Ausflug an die Alte Donau

mit teilweise neuem Blickwinkel (auf 27cm tiefem Liegeradsitz) 😉

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endlich wieder mobil….

Es gibt nun endlich Photos von meinem Liegetrike mit eingebautem Elektrohilfsmotor und Krückenhalter. Wie auf einigen Fotos ersichtlich kann ich mittlerweile auch wieder Ausfüge machen. Um das Liegetrike auch als Sportgerät/Trainingsgerät bzw zur Rehabilitation nutzen zu können fehlen mir noch die Magnetpedale und der Kurbelarmverkürzer, damit ich trotz nicht ganz abbiegbarem und auch nicht ganz streckbarem linken Knie treten kann. Derzeit fahre ich fast ausschliesslich mit dem Elektromotor, nutze das Radl also als Sightseeing und Transport Tool, was auch eine tolle wiederentdeckte Erfahrung nach Jahren, wo ich überhaupt zu Hause im Bett war, oder mühsam irgendwie von A nach B kam, darstellt.

Grosser Dank bei der Erarbeitung und Umsetzung dieser mich begeisternden Mobilitätshilfe gebührt vor allem zwei Menschen:

  • Martin Köck von elfkw der den Motor ausgesucht, abgestimmt und speziell auf das Trike abgestimmt eingebaut hat. Die Lösung passt jetzt wirklich optimal für meine Bedürfnisse und nimmt Rücksicht auf meine Einschränkungen
  • Michael Ferdiny von der Ciclopia (Your Vienna Bike Base) der mich in allen Fragen die nicht mit dem Motor zusammenhängen optimal und engagiert beraten hat und für (fast) alles eine gute Lösung gefunden hat

Beide sind Verfechter und Förderer des Alltagsradlns im besten Sinne.

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