Die ARGUS hat einen Bericht über mich und mein Radl geschrieben. In der Printausgabe des Drahtesel und auf der Webite argus.or.at. Mir war das wichtig das Thema Radfahren und Behinderung zu thematisieren. Zu zeigen, dass es auch mit einer schweren (Geh-)Behinderung nicht nur die Optionen Fahrtendienst, Rollstuhl und eigenes (umgebautes) Auto mit eigenem Parkplatz vor der Tür gibt. Sondern dass ich mich auch sanft gleitend mit viel Spass durch die Stadt bewegen kann. Und dass ich damit sogar ein Rehabilitationsgerät noch mein eigen nenne.
Wenn auch noch Fragen zu klären sind (Mitnahme in Zügen der ÖBB ist eine ziemlich offene Baustelle, Unterbringung ist nicht so einfach). Ich bin glücklich mit diesem Riesenstück Mobilität das ich da wiedergewonnen habe.
Und ich finde die Trikehersteller könnten sich ruhig trauen zu dieser Zielgruppe zu stehen und nicht nur die ganz sportlichen, coolen BikerInnen zu bewerben die sich „todesmutig“ die Bobbahnen und ähnliches runterstürzen. Auch Behinderte dürfen Spass haben und müssen nicht auf einem Gefährt unterwegs sein, dem man/frau die Herkunft aus dem Sanitätshaus am ersten Blick ansieht :-))
Besonders danken möchte ich meinem lieben Unterstützer, Mitdenker, flexibel und immer sofort helfend eingreifenden Radspezialisten Michael Ferdiny von der Ciclopia. Von ihm stammen einige der Adaptierungen, die es mir erst möglich machen das Rad zu benutzen. Von ihm krieg ich auch immer sofort Hilfe, wenn eine Panne oder ein technisches Problem auftritt. Eine mit selbstverständlichkeit erbrachte – aber nicht selbstverständliche – Hilfe und Dienstleistung die gerade für einen Menschen mit eingeschränkter Mobilität – der auch auf das Rad angewiesen ist – ein unschätzbares Geschenk ist.
Begeistertes Alltagsradeln trotz Handicap | ARGUS – Die Radlobby.
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