Werbung für Martin Graf

Da verschlägt es einem ja die Sprache….

Nachstehender Artikel erschienen im neuen Bezirksjournal. Die haben wirklich keinen Genierer. „Meinungsaustausch“ mit einem der den antifaschistischen Grundkonsens in Frage stellt….

Da solllten sich wirklich alle überlegen dort zu inserieren. Damit können wir auch unsere Meinung ausdrücken.

http://www.ruecktritt-martin-graf.at

http://lichterkette2009.blogspot.com/

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Haft für Lebensretter?

Elias Bierdel ist ein Held. Landet er trotzdem im Gefängnis? Es sieht so aus, als ob die italienische Justiz ein Exempel statuieren möchte. Der Staatsanwalt fordert 4 Jahre unbedingte Haft und 400 000€ Geldstrafe.

Bierdel – Ex ARD Reporter und Leiter des Komitees Cap Anamur und verantwortlich für Rettungsaktionen für in Seenot geratene Flüchtlinge mittels eines gleichnamigem Hilfsschiffes – wird „Beihilfe zur illegalen Einreise“, also Schlepperei vorgeworfen. Er hat gemeinsam mit Kapitän Schmidt am 20. Juni 2004 37 Menschen aus einem Schlauchboot auf das Hilfsschiff Cap Anamur gerettet. Dieses Schiff – und Elias Bierdel selbst – war schon in den achtziger Jahren an der Rettung von mehr als 10 000 vietnamesischen Boat People beteiligt. 2004 hat Bierdel für die Rettung der afrikanischen „Boat People“ aus ihrer Seenot noch den „Georg Elsner“ Preis von Wolfgang Thierse überreicht bekommen.

Wie bedeutsam diese Frage ist, ist daran ersichtlich, dass angenommen wird, dass jedes Jahr tausende Menschen die aus Afrika am Seeweg flüchten, im Mittelmeer ertrinken. Allein die Ertrunkenen über die in Medien berichtet wird sind je nach Quelle um die 1000/Jahr. Von wievielen Toten nie jemand was erfährt, ist gut vorstellbar. Am Strand von griechischen Inseln wie Samos werden nicht nur immer wieder Fetzen von Schlauchbooten am Strand gefunden, es werden auch viele namenlose Leichen am Dorffriedhof (oder daneben, wenn der Pfarrer Einspruch erhebt) begraben.

Worum es bei diesem Prozess offenbar auch geht? Um die Fischer, die gefährdete Menschen aus den Wellen retteten und jetzt auch im Gefängnis sitzen. Reedereien weisen ihre Besatzungen heute schon darauf hin Schlauchboote „lieber zu übersehen“. Sie handeln sich auch nur Schwierigkeiten – und wenn der Prozess gegen Bierdel Schule macht – auch Gefängnis ein. Von Kreuzfahrtschiffen die Schlauchbooten begegnet sind und Menschen gerettet haben hat noch niemand gehört. Die müssen ja auch dringend das Landprogramm am nächsten Tag schaffen.

Letztlich wurde/wird ein Klima geschaffen, in dem die Rettung von Menschenleben nicht mehr als Heldentat gesehen, sondern als Verbrechen dargestellt wird.

Das öffentliche Klima ist leider – wie in  Fragen von Gerechtigkeit, Armut, Elend Migration generell – ein solches, dass diese Fragen leider viel weniger zum Thema der öffentlichen Dieskussion werden, als wenn ein Migrant im Supermarkt etwas stiehlt.

Nähere Informationen:

„Der Wellenstreiter“ von Edith Meinhart im heutigen Profil und im Profil Audio:
http://is.gd/AFAF

Bericht auf SOS Mitmensch:

http://www.sosmitmensch.at/stories/2364/

Morgen Montag informiert Elias Bierdel die Öffentlichkeit über das Geschehen:

Mo, 18. Mai 2009. Beginn: 19:30 Uhr.
Ort: Albert Schweitzer Haus, Schwarzspanierstraße 13, 1090 Wien.
Moderation: Corinna Milborn

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Theodor Fontane, Effi Briest

Es ist schon immer wieder gut große alte Literatur zu lesen…….

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test google presentation

Google Präsentationen. Powerpoint im Netz. Neben Text und Tabellen gibt es auch Präsentationen Online von Google Docs. Sozusagen neben Word, Excel auch Powerpoint im Netz zu erstellen und bearbeiten:

siehe auch ein vergleichbares Produkt (Slideshare)

https://schindlers.at/2008/05/07/ihr-vortrag-im-netz/

bzw http://www.docshare.com

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Digitalks: ich bin Botschafter

Ich werde Botschafter 😮

Und nein, ihr braucht nicht Eure Excellenz zu mir sagen 😉

Vor fast 2 Jahren hat die Softwareberaterin und Wirtschaftsinformatikerin Meral Akin-Hecke das Projekt Digitalks gegründet.

Ziele von „Digitalks“

• Aktives Netzwerk zur Förderung digitaler Mediennutzung
• Medienkompetenz für berufstätige Interessierte
• Sensibilisierung der Öffentlichkeit über die Relevanz von „social media“ wie Blogs, Wikis, Podcasts u.a.
• Wissenstransfer und Vernetzung zwischen ExpertInnen und EinsteigerInnen

In regelmässigen Veranstaltungen im Q 21 des Museumsquartier werden verschiedene Themen aus dem Web 2.0. kundigen und noch nicht so kundigen Menschen nahegebracht. Am 21.4.2009 hat Meral Akin-Hecke dafür auch den Mingo Award für Clevere Geschäftsideen erhalten.

Ich hab selbst schon an einigen Veranstaltungen teilgenommen und immer nicht nur interessante Informationen und Ideen sondern auch nette Kontakte und persönliche Eindrücke mitgenommen.

Damit der Anspruch mit diesen Veranstaltungen genau die zu erreichen, die noch „keine alten Hasen“ (© Meral ;-)) sind, darf ich das nächste Mal nicht mehr allein kommen. Es wurde das Ambassador System eingeführt. Botschafter der Vermittlungstätigkeit nehmen jeweils mindestens eine Person mit, die in dem Bereich Web 2.0. noch nicht so firm ist. Abgesehen von einer besseren „Durchmischung“ haben die „Frischlinge“ auch jemanden, den sie noch informell fragen können.

Obwohl ich mich nicht in allen Bereichen des Web, des Web 2.0. und des Social Networking als Profi fühle greif ich diese Idee gerne auf, weil ich sie für gut halte. Also wer das nächste Mal in meiner Begleitung Digitalks besuchen will, soll sich melden.

Die Liste der Ambassadores ist hier zu finden:

http://www.digitalks.at/2009/03/11/digitalks-sucht-ambassadoren/

p.s. Facebook und oder LinkedIn wär ein gutes Thema für eine der nächsten Veranstaltungen

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iPhone ersetzt Beamer

Genial die Idee. Ein Kabel mit dem ich das iPhone an einen Fernseher anhängen kann und

  • Präsentationen am Fernseher abspielen (alles was als Film am iPhone abgelegt ist)
  • Videos aus dem iPhone zeigen und
  • You Tube Videos betrachten kann

Das „Kabel“ ist – wieder einmal – in der Rossau genau beschrieben, was ich mir hiermit ersparen kann. Mich fasziniert nur noch zusätzlich die Vorstellung mir manchmal die Mitnahme eines Notebooks und die Organsiation eines Beamers zu ersparen. Einen grossen Fernseher gibt es bald wo und im kleineren Kreis reicht das auch. Ich muss nur die Powerpoint oder Keynote Präsentationen als Bilder abspeichern.

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Slawomir Mrozek Balthasar

Slawomir Mrozek ist ein bekannter polnischer Journalist und Autor. Lebte in Polen und auch lange Zeit in der Emigration.

Nach einem Schlaganfall nennt er sich – als Zeichen, dass er nachher nicht mehr derselbe war – Balthasar.
In der Autobiographie Balthasar schaut er auf sein Leben zurück…….

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Notieren, Ordnen, Wiederfinden

Eigentlich sind das ja die Hauptaufgaben eines Computers uns Menschen bei diesen Aufgaben zu unterstützen. Sie tun es noch zu wenig, finde ich. Immer noch muss ich Informationen  die zusammengehören (zb zu einem Projekt) zusammenkratzen. In  emails, in Text Dokumenten, in pdfs, in Adressbüchern, in links im Web….Und dann ist es noch so mit den modernen Nomaden, dass sie sich unterwegs was am Smartphone notieren, diktieren…..

Evernote am iPhone

Evernote am iPhone

Ein – gelungener  – Versuch uns das Leben diesbezüglich leichter zu machen ist Evernote. Es ist

  1. ein gelunges Notizbuchsystem für den Mac und den PC
  2. eine Application mit der ich fern der Heimat und meines eigenen Computers auch im Internet auf meine Notizen zugreifen kann (voreingestellt: privat, aber ich kann so ein Notizbuch auch auf öffentlich stellen und anderen – zB meine Recherchen zu einem bestimmten Thema – zugänglich machen)
  3. eine ausgezeichnte Notizbuchanwendung für das iPhone

Das besondere daran ist, alle drei Ressourcen werden automatisch praktisch ständig synchronisiert. Und zwar „on air“, also ohne dass ich mit beiden Computern (PC/Mac, iPhone) gleichzeitig im selben WLAN sein muss, wie das viele iPhone Anwendungen benötigen. Ich ändere also am Mac/PC etwas und (soferne beide Geräte zumindest kurzzeitig mit dem Internet verbunden sind) die Änderung scheint praktisch sofort am iPhone auf, und umgekehrt.

Evernote kann

  • Texte
  • Bilder
  • Pdfs
  • Tonaufzeichnungen

verarbeiten und synchronisieren. Einschränkung: formatierte Texte kann ich am iPhone nur lesen und ergänzen, nicht aber bearbeiten. Unformatierte (also reinen Text ohne Fett, gross – klein…) Texte natürlich schon, und im Web sowie am Mac/PC können auch die formatierten bearbeitet werden. (an der Aufhebung der Einschränkung am iPhone wird lt. Support bereits gearbeitet).

Noch eine Besonderheit: Bilder auf denen geschriebener Text enthalten ist, werden nach hinaufspielen auf den Evernote Server von diesem mit einer Texterkennungssoftware (OCR) behandelt, sind also anschliessend per Suchfunktion durchsuchbar. (in der kostenlosen Variante dauert dies offenbar manchmal länger). Mit Pdf`s funktioniert das derzeit leider noch nicht, lt. evernote support wird daran ebenfalls gearbeitet. Ich hab das auch mit kleiner Schrift erfolgreich getestet und sogar mit handgeschriebenen Flipcharts (mit meiner Klaue geht das leider nicht, aber mit schöner Handschrift die nicht allzu klein ist, wunderbar). Das ist überhaupt eine meiner neuen Lieblingsanwendungen: Flipcharts mit dem iPhone  fotographieren und fertig ist die Dokumentation. Jetzt hab ich sie auch noch durchsuchbar.

Mit der Möglichkeit „tags“ (Schlagworte) für jede Notiz hinzuzufügen ist das wiederfinden noch einfacher. Im übrigen gibts für das iPhone auch ein Schutzcase das eine Vorsatzlinse (eine Art Lupe für die Kamera) enthält und damit kann ich auch A 4 Seiten fotografieren und einscannen. Erspart mir die Verwendung des Scanners mit OCR (Texterkennungs-) Software.

Notizen können im übrigen (auch aus dem iPhone, von dort als pdf) per email versandt werden.

Ganz fein ist das Programm im übrigen in seiner Desktop Version als Möglichkeiten Notzizen aus dem Web zu clippen. Text und Bilder auf der Website markieren, den Elefanten in der Steuerleiste (das Symbol von everenote)  anklicken und „paste zu evernote“ wählen und schon ist die Notiz aus dem Web fertig (der Verweis auf die Urspungswebsite URL wird in die Notiz integriert). Diese Funktion ersetzt mir das geschätzte Google Notebook, das ja nur im Netz existiert.

Die Geschichte mit der Lupe fürs iPhone ist im übrigen hier beschrieben. Ich hab dort in einem Kommentar noch das funktionieren der OCR Software von evernote geschildert.

Hier noch ein paar Fotos  von der Anwendung, die ersten beiden sind Screen Shots vom iPhone:

Update am 30.5.09:
Was mir noch fehlt ist eine Möglichkeit auch Dokumente mit anderen (Evernote) NutzerInnen gemeinsam bearbeiten zu können. Derzeit kann ich eine Notiz entweder alleine bearbeiten (auf Mac, im Web oder am iPhone), sie auch optional im Web öffentlich zur Verfügung stellen, nicht jedoch collaborativ mit anderen gemeinsam an einem Text/Konzept o.ä. arbeiten….
siehe dazu auch:
http://ninjaplan.com/evernotes-missing-feature/

update vom 11.8.2009:

lt. Evernote geht mit der neusten version sowohl „gemeinsames arbeiten“ an einem Dokument/Notiz (Registrierung des/der PartnerIn vorrausgesetzt), als auch das durchsuchen von pdfs. Der Text kann dann mittels -> select all -> copy in ein Text Dokument exportiert werden.

Update vom 16.6.2009:

wie ich jetzt entedeckt habe, gibt es auch für google notebook mittlerweile eine iPhone Anwendung:

http://www.visuamobile.com/applications/gnotes/

http://www.bang1000.com/2009/04/iphone-notizen-perfekt-synchronisieren-gnotes-offline-nutzen-und-mit-google-notebook-synchronisieren

Funktioniert – zumindest in WIFI Netzen – wunderbar, da aber im Gegensatz zu Evernote keine Desktopvariante für gnotes existiert, arbeitet man/frau praktisch am Server. Der Vorteil von Google Notebook ist, dass formatierte Seiten schöner und per einfachen Mausklick (wenn das entsprechende FireFoxPlugin installiert ist) gespeichert werden . In der iPhone Variante können Bilder aus dem Web nur als Link in gnotes dargestellt werden

Update vom 14.April 2010:

Aktuelles Update mit neuem Feature beim mailen von Notes an das eigene Notizbuch:

https://schindlers.at/2010/04/14/evernote-neue-features/

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Revolution, von Hari Kunzru

London, Anfang der 60er Jahre. Ein junger Mann wächst in kleinbürgerlicher Familie auf und will sich emanzipieren. Gerät in die Ostermarschbewegung und kommt dabei ins Gefängnis. Es folgt eine Radikalisierung die Auswirkungen bis in seine späten Jahre hat. Der Roman spannt den Bogen bis zum 50. Geburtstag des Mannes……

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Verschönerungsverein

Der Verschönerungsverein ist grad über meine Ahnentafel drübergegangen. Mit der neuen Version von Mac Stammbaum die eine gut gestaltete und übersichtliche Webversion und seit neuestem auch eine iPhone Application bietet.

>>> meine Ahnen

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