Testfahrten mit Liegetrikes

Heute hab ich einen Ausflug nach Gänserndorf gemacht und Thomas Seide und seine http://www.bike-revolution.at besucht. Vor allem hab ich einige Trikes (Liegedreiräder) ausprobiert. Ich war ja zuerst ganz scharf auf das Hasebike und in den letzten Tagen hat es mir das sportliche Scorpion angetan gehabt.

Ich war ganz überrascht, als ich bei der Ankunft im Hof von Thomas Seide und seiner Frau feststellte, dass Thomas selbst Räder entworfen hat und unter der Marke Steintrike in Serbien bauen lässt. Und er hat eine ganze Menge davon,  der Liegeradfan. Von den ganz sportlichen Trike Gokarts, über Räder für Kinder, seine älteren Modelle und vor allem die ganz aktuellen aus jahrelanger Erfahrung eines Besessenen in diesem Metier.

Angetan haben es mir die Modelle

  • Mad Max das ich gerne fahren würde, weil es schlank und windschlüpfrig ist
  • das Mungo das mir dzt am passenden für meine besonderen Bedürfnisse erscheint
  • das verkleidete Leitra (leichter individueller Transport), bzw Thunderstorm (mit Karosserie und Dach)

Im Moment scheint mir das Mungo für mich die beste Lösung zu sein.

  • ich kann gut ein- und wieder aussteigen
  • es ist breit genug um bequem zu sein (natürlich ist das schmälere Mad Max Evo kleiner zusammenlegbar, aber alles geht nicht)
  • die Sitzposition ist so bequem, dass ich den ganzen Nachmittag am Hof von Thomas Seide fast ausschliesslich in dem Sessel des Mungo (für den bequemen Schalensitz gibt es auch eine Nackenstütze) verbracht habe
  • wegen des bequemen Sitzes denk ich mir, dass so ein Liegetrike meine Mobilität – abgesehen vom Aktionsradius – auch insoferne verbessern könnte, als ich bei Events im Freien immer meinen bequemen eigenen Sitzplatz dabeihabe
  • es gibt zwei verschiedene Elektromotoren dazu, wenn mein Knie streikt oder auch nur müde ist, kann ich es mit dem Hilfsmotor entlasten
  • das Fahrverhalten ist gut, die Federung ausgezeichnet (das Mad max Evo hat 16 zoll Räder, das Mungo 20 zoll)
  • meine Krücken werde ich mit einer Halterung am Gepäckträger befestigen, sie haben auch die Funktion einer Wimpel, ich sitze tiefer als ich es von normalen Rädern gewohnt bin und das ist nicht nur ungewohnt, sondern tatsächlich kann ich auch leichter übersehen werden (mit der Breite des Mungo und den Krücken als Wimpelstange wieder kaum ;-))

So locker mitzunehmen in öffentlichen Verkehrsmitteln wie ich das vom Birdy her kenne ist es wohl nicht. Aber in Zug (Bahn) und U Bahn sollte es zumindest im Notfall gehen. In ein (Kombi) Taxi gehts – wenn ich absolut nicht mehr kann – sicher auch. Aber ich hab ja einen Motor und allein dadurch wird mein Aktionsradius ordentlich erweitert.

Eine Zusammenstellung über Liegedreiräder – die mir beim Recherchieren untergekommen sind – hab ich hier gemacht.

Hier ein paar Bilder von meinem heutigen Besuch und den Testfahrten:

(die meisten Bilder sind beschrieben, dazu bitte auf „Show Info“ in der Vollbild (ganzen Schirm) Ansicht rechts oben klicken)

Was sich so alles anstellen lässt mit den Steintrike Liegedreirädern kann auch mit diesen Videos betrachtet werden:

http://de.sevenload.com/mitglieder/Thomas-Seide/videos

zb:

Link: Mad Max Evo 1

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3 Antworten zu Testfahrten mit Liegetrikes

  1. Pingback: kaum gebrauchtes Faltrad Birdy zu verkaufen - manfred schindler - Gedanken - Tipps - Politik - Web 2.0 - Lesen - Gesundheit

  2. troopy sagt:

    hallo mamphie!
    ich bin sehr beeindruckt, mit welcher konsequenz du das projekt verfolgst. bei mir hat es trotz blendenden wetters erst zum Aufblasen der reifen meines stinknormalen dreirads gereicht. aber: ostersonntag oder -montag muss es zur ersten ausfahrt nach dem winter reichen.
    leider sind meine haxen nach langer untätigkeit völlig sauer. die guten vorsätzenach der rehab haben leider nichts gefruchtet.höchste zeit, dass ich mich wieder bewege. sonst überschreitet mein körpergewicht noch die höchstzulässige nutzlast…
    bleib weiter dran – das schweizerhaus hat noch monatelang offen!
    lg troopy

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