Kinder gehören nicht ins Gefängnis

Kinder gehören nicht ins Gefängnis

Kinder gehören nicht ins Gefängnis.

Unterschreiben, der Facebook Gruppe beitreten und vor allem laut aufregen, schreien…..

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Sabine Derflinger: Tag und Nacht

Ausnahmsweise einmal eine Filmbesprechung und kein Buch….

Sabine Derflinger: Tag und Nacht Der Film

Ein wenig euphemistisch erscheinen mir einige Kommentare in den Zeitungen. So mit „leichter verdientes Geld als kellnern“ und „Nebenjob als Abenteuer“. Das ist aber auch das gute an dem Film, dass er die Realität ungeschminkt zeigt. Und zwar die der beiden Frauen, was sie erleben, aber auch was der „Job“ mit ihren Beziehungen und Gefühlen macht.

Für mich als Mann aber auch bedrückend, weil gezeigt wird, welche grauenvolle, lieblose, egoistische und letztlich nur kalte Form von Sexualität offenbar nicht so wenige Männer leben. Natürlich ist im Bereich der Prostitution nicht allzuviel zu erwarten in Richtung gemeinsam erleben, ineinander verschmelzen und aufgehen. Aber  die Massivität von Machtgelüste ausleben, oder seine eigenen Ängste und Störungen, macht das zusehen manchmal sogar Übelkeit erzeugend.

Letztlich darf nicht vergessen werden, dass die Machtverhältnisse und das Geld die Prostitution erst möglich machen.

News und Infos unter: http://www.tagundnacht-derfilm.at/

via Sabine Derflinger: Home.

p.s. bei der Gelegenheit eine Ressource zum Thema Film in Österreich:

film.at (Beschreibungen, Kinos, aber auch Erinnerunsgfunktion, falls mensch einmal einen Film versäumt hat)

gibt es auch in einer sehr gut gemachten Version für das iPhone als App >>>> iPhone Link

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Quote für Wotan und Alarich

Quote für „Wotan“ und „Alarich“

Jeder zweite freiheitliche Landtagsmandatar ist Mitglied einer deutschnationalen Burschenschaft.

Von Christa Zöchling

via • profil online • Quote für Wotan und Alarich • Medien.

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Parkplatz-Abwehrkampf mitten im Achten

falls jemand geglaubt hat die ÖVP ist verkehrspolitisch mehr als eine Aussenstelle des ÖAMTC:

IGF – Interessengemeinschaft Fahrrad – Parkplatz-Abwehrkampf mitten im Achten.

Parkplätze statt Radabstellanlagen

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Projekte der Zivilgesellschaft

Eine wunderbare Idee. Eine Plattform die Projekte der Zivilgesellschaft darstellt und fördert. Hier ist es möglich nicht nur zu reden, sondern auch zu sich selbst zu engagieren. Mit Beiträgen, Know How oder auch ganz einfach mit Geld.

Logo Investieren in die Zivilgesellschaft respekt.net

Home: www.respekt.net

heute kann noch für die Einreichung beim Socialmedia Preis in der Kategorie Gesellschaft gevotet werden:
http://socialmediapreis.twittwoch.de/respekt-net/

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am pesten auv teitsch ::: unsere Vorderungen

Nachdem ich das aus mehreren Quellen gleichlautend habe, scheint das kein Fake zu sein…..

Unglaublich für diejenigen die „Reden wir über Bildung – Am besten auf Deutsch“ fordern…..

am besten auf Deutsch ;-)

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Christoph Schlingensief: So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein

Christoph Schlingensief

So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein

Tagebuch einer Krebserkrankung

Christoph Schlingensief So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein Cover

Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln 2009
ISBN-10 3462041118
ISBN-13 9783462041118
Gebunden, 256 Seiten, 18,95 EUR

Kurz nach Erhalt der Diagnose Lungenkrebs hat Christoph Schlingensief begonnen ein Tagebuch seiner Krebserkrankung zu schreiben. Ängste, Hoffnungen, Gedanken. Für mich sehr beeindruckend. Nicht nur dort wo schreibt er hat das Gefühl noch zwei bis drei Jahre am Leben zu sein. Ziemlich genau 2 1/2 Jahre nach diesem Satz ist er gestorben.

Buchbesprechung bei >>> Perlentaucher

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Meine letzte Stunde | ANDREAS SALCHER

Meine letzte Stunde | ANDREAS SALCHER

Meine letzte Stunde, Andreas Salcher

Ich war eher skeptisch. Noch einer, der sich bemüssigt fühlt seine Erfahrungen zu verallgemeinern. Die überwiegend positiven Kritiken in den Zeitungen und die nachdenklich machenden Interviews liessen dann doch viel Ernsthaftigkeit hinter dem Vorhaben für mich vermuten.

Und es ist wirklich ein Buch über das Leben geworden, was wichtig ist im Leben. Gespickt mit viel Wissen und gscheiten Gedanken (auch anderer Menschen). Am Ende auch sehr ernsthaft und offen in der Auseinandersetzung mit sich selbst.

Statt einer Beschreibung oder Auszügen (die finden sich auf dem Blog von Andreas Salcher) hier ein kurzes Zitat:

Und der Tod kam unerwartet zu dem Menschen.
Und der Mensch fragte: „ist es wirklich schon so weit?
„Ja, es ist so weit“, antwortete der Tod
„War das alles“ fragte der Mensch.
„Ja, das war alles, was du daraus gemacht hast.“

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Erica Fischer – Himmelstraße – Geschichte meiner Familie

sehr berührend, zeitgeschichtlich interessant und sehr offen autobiographisch die Familiengeschichte von Erica Fischer

Rowohlt Bücher :: Erica Fischer, – Himmelstraße – Geschichte meiner Familie.

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Wohin der Staat sein Geld verteilt….

Besser als jede Transparenzdatenbank….
(….. und ohne Neidgefühle als Nebenwirkung)

Die Dokumentation die Kurt Langbein und Florian Kröppel für Kreuz&Quer gestaltet haben.

Wirklich beeindruckend die Beispiele von staatlichen Ausgaben. Immer wird nur von Empfängern sozialer Leistungen gesprochen, und diese oft als Sozialschmarotzer diskreditiert, Einkommen die kaum oder nicht zum Leben ausreichen als Soziale Hängematte stilisiert. Wenn man die Aufwendungen für Arbeitslose, AlleinerzieherInnen,  die sozial Schwachen insgesamt mit anderen – oft auch notwendigen und gesellschaftlich nicht in Frage gestellten – staatlichen Aufwendungen vergleicht, wird sichtbar, wie wenig Geld im Vergleich für die sozial Hilfsbedüftigen zur Verfügung steht.

Die Sendung „Kreuz&Quer – Wohin der Staat sein Geld verteilt“ ist in der TVthek abrufbar.

Nachstehend der Text der Gestalter zum Film:

„Die sozialen Spannungen werden in Österreich immer deutlicher spürbar. „Kreuz & Quer“ nimmt die Debatte um das „Transparenzkonto“ und die Mindestsicherung, die manchen als „soziale Hängematte“ erscheint, zum Anlass nachzusehen, wie viel an staatlichen Leistungen Familien aus unterschiedlichen sozialen Schichten tatsächlich vom Staat bekommen.


Kurt Langbein und Florian Kröppel porträtieren dazu vier Familien und vergleichen, welche staatlichen Mittel sie erhalten – freilich nicht nur Sozialleistungen, sondern alle wesentlichen Leistungen des Staates für Bildung, Wohnen, Kultur und Soziales.


Die Akademikerfamilie, deren Tochter studiert, hat für die Sanierung einer Eigentumswohnung Fördergelder von 150.000 Euro erhalten. Gemeinsam mit den Ausgaben für die Bildung der Töchter hat der Staat für sie in den vergangenen 25 Jahren 327.000 Euro aufgewendet.


Dem gegenüber steht die Familie eines Beziehers von Sozialhilfe, dessen Tochter nur Hauptschulabschluss hat und seit drei Jahren vergeblich nach einer Lehrstelle sucht. Der dreiköpfigen Familie bleiben gerade 70 Euro wöchentlich für den täglichen Bedarf. Mietzinsbeihilfe über zweieinhalb Jahrzehnte, Arbeitslosengeld, Sozialhilfe und Ausbildungskosten für die Tochter zusammen machen bei dieser Familie mit 174.000 Euro gerade die Hälfte aus. „Wenn man Geld hat, kommt Geld hinzu“, kommentiert Caritas-Präsident Küberl im Film die soziale Asymmetrie und fordert, dass der Staat „den Mut aufbringt, Armut effektiv zu bekämpfen“.


Auch beim zweiten Vergleich sind die Unterschiede beträchtlich: Der niederösterreichische Bauer mit durchschnittlicher Hofgröße kann im Jahr immerhin mit 26.000 Euro staatlichen Zuschüssen rechnen, während die Alleinerzieherin von zwei Kindern, die knapp 1.100 Euro verdient, pro Jahr gerade einmal auf 4.100 Euro an Familienbeihilfe und Mietzinsbeihilfe kommt. Für Sozialhilfe ist ihr Verdienst „zu hoch“, und Unterhaltsvorschuss bekommt sie keinen, weil der Verbleib ihres Exmannes unbekannt ist.“

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