Grüne fordern Freigabe der Fahrplandaten der Wiener Linien

aus Anlass des heutigen Standard Artikels bzw der Forderung der Grünen:
Google hat bis vor einiger Zeit in seinem Dienst Google Maps angeboten den Weg von A nach B zu Fuß, per Öffis oder per Auto (alternativ bzw zu Fuß und Öffis in Kombination) berechnen zu lassen. Und zwar wirklich von Adresse zu Adresse, ich muss also wenn ich mit Öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bin, nicht wissen, wo die nächste und passende Öffi Station ist. Google Maps hat die beste Kombination von zu Fuß gehen und Strassenbahn, Bus, U-Bahn, S-Bahn, ÖBB herausgesucht, und vorraussichtliche Geh-/Fahrzeiten unter Berücksichtigung der aktuellen Fahrpläne angegeben. Sehr praktisch war das natürlich mit den Google Maps Anwendungen am Smart Phone, weil ich unterwegs und auch ohne, daß ich mich gut in der Gegend wo ich grad bin auskenne, auch rasch optimale Verbindungen gefunden habe. Die Anwendung am Smartphone hat gegenüber dem Standsystem auch noch den Vorteil, dass sie dank GPS weiss wo ich grad bin.
Österreich wurde diesbezüglich –  genauso wie die Schweiz – im Zuge der Fußball EM von Google mit diesem Service vorgezogen.

Plötzlich wurde das System nur mehr für Fußgänger und Autofahrer angeboten. In der – tw. hier öffentlich nachvollziehbaren Debatte – wirft Google den Wiener Linien und den ÖBB vor, diese Daten plötzlich nicht mehr zur Verfügung zu stellen.

Die Kommunikation der ÖBB und der Wiener Linien ist zurückhaltend und in der Argumentation schwankend zwischen „wir haben eh auch gute Programme für Smart Phone (Quando, AnachB und Scotty :: iTunes Links fürs iPhone/iPod/iPad)“ und „technische Probleme, bzw Google kann die Daten im Gegensatz zu uns – zB bei Verspätungen nicht aktuell halten“.

Ganz sicher bin ich mir nicht, ob die Wiener Linien bzw die ÖBB allein „schuld“ sind. Auffallend ist nämlich auch, dass Google das ja angeblich nur auf die Daten wartet, um das Service wieder anzubieten, mittlerweile auch in der Desktop Version den Button für Öffentliche Verkehrsmittel nicht mehr anbietet. So was macht man doch nicht, wenn man in Kürze eh gleich wieder mit diesem Angebot online gehen will. In der Schweiz sind die Wegeabfragen sowohl für Individualverkehr, Fußgänger, Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel als auch Radfahrer verfügbar.

Ich bin jedenfalls der Meinung von Marco Schreuder dass Fahrplandaten im Interesse der Bevölkerung auch anderen Anbietern die zur Verbreitung beitragen zur Verfügung gestellt werden sollen. Ausserdem ist das für mich eine verkehrspolitische Frage. Sowohl die ÖBB als auch die Wiener Linien oder der VOR sollten ein Interesse daran haben, dass alle Menschen mit den möglichst am besten und leichtesten für sie erreichbaren Mitteln zu Fahrplaninformationen kommen sollen. Das trägt nämlich wesentlich zu einer verstärkten Nutzung der Öffis bei. EigeneSeiten fürs Internet und Programme auch für Smartphones anzubieten ist gut, andere Wege zusätzlich zu unterstützen besser.

weiterführende Links:

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machen wir uns STARK

letzter Aufruf. große Unterstützung….

Machen wir uns Stark :: unterstützen, spenden, verbreiten, hinkommen….

Machen wir uns stark. 18. September 2010.
Willenskundgebung, Manifestation, Konzert vorm Heldenplatz.
Beginn: 18 Uhr
, Heldentor. >> Programm und Ablauf

machen wir uns STARK.

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° raketa.at ° – Grasser: Alle Vorwürfe vom Tisch!

° raketa.at ° – Grasser: Alle Vorwürfe vom Tisch!.

Grasser Vorwürfe Unschuldsvermutung

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Christian Kern: „Respekt, Reset & Resultate“

Sehr beeindruckend in seiner Klarheit, Offenheit und Zukunftsvorstellungen der Mann. Die Chance auf einen wirklichen Neubeginn. Dieser Typ von Manager sollte künftig öfter an der Spitze von Einrichtungen und Betrieben des öffentlichen Interesses stehen.

Ich hoffe, dass die Politik auch weiss, wo die verkehrs- und umweltpolitischen Prioritäten liegen, wenn das Geld in Hinkunft nicht mehr sinnlos versenkt wird. Denn Geld wirds nach wie vor brauchen, um eine bequeme, für alle leistbare, auch in den weniger dicht besiedelten Gebieten verfügbare Bahn zu garantieren-

Unbedingt die beiden Videos ansehen (gesamt ca 25 min)

Christian Kern: „Respekt, Reset & Resultate“ | ÖBB Corporate Blog.

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ÖVP für Arbeitspflicht

„Bürgerarbeit“ bei Mindestsicherung

Christine Marek hat im heutigen Morgenjournal „Bürgerarbeit“ gefordert. Es ist zum aus der Haut fahren. Es gibt ganz einfach (zumindest in dieser Organsiationsform) zuwenig Arbeit. Und das seit langem. Als logisch und sozial denkender Mensch würde man meinen, alle denken jetzt drüber nach, wie sie

  1. die Entstehung von Arbeitslosigkeit mindern können und
  2. die  sozialen Folgen möglichst abmindern.

Zwangsläufig mit verstärkten Anstrengungen, mit Blick auf die Menschen, die oft nicht nur ihre Arbeit, sondern auch ihren Selbstwert verlieren.
Aber nein, stattdessen reden wir (wieder einmal, ich erleb es in Wellen seit 35 Jahren bewusst) über Mißbrauch. Es werden – auch wieder einmal – statt der Armut die Armen bekämpft. Und es wird miese Stimmung gegen die die „nix hackeln wollen“ und Sozialschmarotzer gemacht. Wenigstens die, die öffentliche Meinung beeinflussen, sollten  die Grundrechnungsarten kapieren und verstehen, dass es nix nutzt jemanden zu etwas zu zwingen was es nicht gibt.

Was noch immer fehlt: Eine grundsätzliche Diskussion über die Neuordnung, Neubewertung und Neuverteilung der Arbeit. Bis dahin muss aber eine der reichsten Gesellschaften der Welt denen es nicht so gut geht, helfen, und sie nicht auch noch quälen und ihnen schlechtes Gewissen machen.

Link zum Morgenjournal (auch als mp3 zum anhören):

oe1.ORF.at Politik.

siehe auch Birgit Meinhard-Schiebel

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Die Frau des Zeitreisenden Audrey Niffenegger

Die Frau des Zeitreisenden Audrey Niffenegger • Infos und Kritik zum Buch – booksection.de.

Autorin Audrey Niffenegger Genre Liebesroman
Verlag Fischer
ISBN 359-616390-0
Übersetzung Brigitte Jakobeit Erscheinungsjahr 2003
Erscheinungsjahr (De) 2004 Seiten 543

Ein wenig schwierig, vor allem am Anfang den Überblick zu behalten, wer ist grad wo und wie alt und in welcher Zeit und was war vorher schon, was weiss die Person…..

Vor allem eine spannende Idee. Aber auch ein gut geschriebenes Buch.

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Harte Wahrheiten, große Aufgaben

Der neue ÖBB Chef Christian Kern spricht im Mitagsjournal harte Wahrheiten sehr pointiert aus. Es ist zu hoffen, dass der Mann das Zeug hat, das Management der ÖBB in Ordnung zu bringen.

Was dann noch fehlt ist die gesellschaftspolitische, umweltpolitische und verkehrspolitische Aufgabenstellung und Notwendigkeit den Personenverkehr attraktiv zu gestalten und auch den Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu bringen

>>> oe1.ORF.at Wirtschaft.

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Judith Hermann – Alice

na ja, die Frau Hermann hätte ich also auch gelesen……

Judith Hermann – Alice.

S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2009
ISBN-10 3100331826
ISBN-13 9783100331823
Gebunden, 192 Seiten, 18,95 EUR

p.s. Bücher kaufen und den engagierten Buchhandel mit persönlicher Betreuung und Beratung in Wien unterstützen:

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„Schauprozess“ beim Wiener Hilfswerk – Wien – derStandard.at › Panorama

„Schauprozess“ beim Wiener Hilfswerk – Wien – derStandard.at › Panorama.

Eine unheimliche Schweinerei. Die Art und Weise… und die Frau hat grossartiges geleistet.

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“Ein mächtiges Zeichen. Eine Kundgebung for the people!” – SOS Mitmensch über “Machen wir uns stark” |

http://neuwal.com/index.php/2010/09/05/machen-wir-uns-stark_sos-mitmensch/

neuwal • “Ein mächtiges Zeichen. Eine Kundgebung for the people!” – SOS Mitmensch über “Machen wir uns stark” | neuwal. Politik- und Wahljournal..

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