Homöopathiebashing die xte

Profil Homöopathie Cover

Als ich vor kurzem das regelmässige Homöopathiebashing bzw die unsachliche Kritik an alternativmedizinischen Methoden von Profil kritisierte, dachte ich noch als ich schrieb „halbjährlich“ wäre vielleicht nur gefühlt und ein wenig übetrieben.

Jetzt wurde die Schlagzahl erhöht und bereits zwei Monate nach dem letzten unsachlichen hinhauen folgt der nächste grobe Klotz. Wieder reisserisch auf der Titelseite. Mit keinen neuen Informationen. Warum? Sind Placebos. Ein paar Aktivsten die sich „Skeptiker“ nennen, keine Mediziner sind, dass Wirkprinzip offenbar nicht verstanden haben und im „Selbstversuch“ eine „Überdosis“ – haha – genommen haben werden wieder als Beweis angeführt. Gleichzeitig fragt man/frau sich, worauf sie hinauswollen, wenn die befragten Promis sich durchwegs positiv über ihre Erfahrungen äussern.

Die (Literatur)Hinweise in meinem Beitrag vor zwei Monaten stimmen noch immer und langsam verstehe ich auch, warum seriöse Homöopathen wie Prof. Frass (Intensivmediziner und Homöopath) – wie Profil sich beschwert – mit ihnen nicht mehr reden. Alle zwei Monate das selbe sagen müssen und nicht gehört zu werden ist auch langweilig.

Und das alles vor dem Hintergrund einer in dieser Zeitschrift nicht stattfindenden Ausseinandersetzung mit dem gesamten medizinischen System und seinen Schwächen. Zb Rolle und Einfluss der medizinischen Industrie und der Pharmaindustrie, Nebenwirkungen/Wechselwirkungen von Medikamenten, Multiresistente (Krankenhaus)Keime, Kosten…..

Ich muss es auch hier betonen. Mir hat die Schulmedizin wie auch die Alternativmedizin schon mehrfach das Leben gerettet. Es haben eben beide ihren Platz, wobei ich mir eine Verschiebung der Gewichte schon vorstellen kann.

So einseitig, so unernst gehts jedenfalls nicht.

• Homöopathie: Die Methode wirkt manchmal als teures Placebo • Gesundheit, Ratgeber • profil online.

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1 Antwort zu Homöopathiebashing die xte

  1. Die Zahl der Nebenwirkungen allopathischer Heilmittel auch bei multimorbiden Paienten ist oft immer noch das geringere Problem. Viel unberechenbarer sind die schwer vorhersagbaren Wechselwirkungen der verordneten Heilmittel – bei Älteren meist zweistelligen Zahl – an Medikamenten untereinander, die sich ja von Patient zu Patient jeweils unterscheiden können und permutative Formen annehmen. Diese lassen sich daher weniger aus Beipackzetteln ablesen, sondern in vertretbarer Zeit nur noch in Datenbanken recherchieren, von denen ich in meinen Online-Ressourcen zu Arzneimittel-Neben- und -Wechselwirkungen einige zusammengestellt habe.

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