Sehr berührend die Interviews die die Filmemacherin (u.a. Zeit zu gehen) und Psychotherapeutin Anita Natmeßnig mit den beiden Palliativschwestern Astrid Leßmann und Ingrid Marth führt. Das Buch gibt Einblick in die mobile und stationäre Welt der Hospize und handelt – wie der Titel schon sagt – auch in hohem Ausmaß vom Leben, von der Gestaltung des Lebens, von Lebensfreude, von den kleinen und großen Freuden. Natürlich auch von Schmerz, Abschied, Trauer. Aber eben auch vom Leben, weil der Tod – das wird einem bei Lektüre des Buches bewusst – zum Leben dazugehört. Und daß eine Auseinandersetzung mit dem Sterben vermehrte Lebensqualität mit sich bringt, durfte/konnte/musste ich (irgendwie schon in der Mischung ;-)) ja schon am eigenen Leib erfahren.
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- a. punkt Brigitte Salanda (vorm. Hermann)
- Anna Jeller
- Leporello Rotraut Schöberl
- http://www.literaturbuffet.com/
Aktuelle Lesung:
http://seniorinnen.gruene.at/termine/artikel/lesen/29175/
Evangelische Akademie Wien/Gplus – IGS Wien
Mi., 10.11.2010 – 18.00 Uhr
Buchpräsentation und Lesung: „Zeit zu sterben Zeit zu leben“
im Albert-Schweitzer-Haus, 1090 Wien, Schwarzspanierstraße 13
Drei lebensbejahende Frauen reden über das Sterben – offen, direkt und überraschend humorvoll:
– Anita NATMEßNIG, Autorin, Psychotherapeutin und Filmemacherin („Zeit zu gehen“),
– und die Palliativschwestern Astrid LEßMANN und Ingrid MARTH.