Lass ich doch gestern am frühen Abend auf der Wiese hinter dem Lusthaus beim Wegfahren ganz einfach meine Bauchtasche im Gras liegen. Und komme erst nach einer Stunde drauf. Umkehren, zurückfahren, Aufregung…. Tasche weg.
Anruf im Polizeikommissariat Leopoldstadt, welches denn die nächste Wachstube sei….. Ausstellungsstrasse 44… gleich verbunden worden… eine freundliche Polizistin „ja, wurde bei uns abgegeben“. Ich hin mit dem Radl, ja, die Tasche ist meine, und fehlen tut auch nichts :-). Eine Frau habe sie abgegeben. Nein, Sie wollte keinen Namen hinterlassen, und keinen Finderlohn.
Bleibt mir nur mich zu freuen und der Unbekannten auf diesem Wege meinen herzlichen Dank auszusprechen. Finderlohnanspruch ist noch nicht verjährt 🙂 (wir können uns auch auf eine Spende an eine soziale Organisation einigen).
…ich freu mich für dich und darüber, dass es noch ehrliche, aufmerksame Menschen gibt
Lieber Manfred,
ich freue mich für Dich! Ist es nicht erstaunlich, dass wir mit so etwas gar nicht mehr rechnen!?
Ich habe einmal 300 Euro im Bankomaten stecken gelassen. Als ich das nach 10 Min. gemerkt habe und zurück zum Bankomaten gegangen bin, stand dort eine junge Frau mit meinem Geld in der Hand – ratlos und nach dem Eigentümer suchend.
Als ich ihr erklärt habe, dass ich die Eigentümerin bin, hat sie gemeint, dass könnte jede/r sagen! Fand ich sehr gscheit!
Als ich ihr dann vorgeschlagen habe, dass wir Daten austauschen könnten, sie das Geld einstweilen mitnehmen sollte und ich ihr dann ja als Beweis den Bankauszug mit Datum und Uhrzeit zukommen lassen könnte, hat sie mir unerwartet geglaubt.
Ein gutes Ende!
Herzlichen Gruß
Huberta