Resilienz – oder wie wir lernten mit Katastrophen umzugehen

Radiokolleg – Resilienz Das Konzept der seelischen Widerstandskraft (1-4). Gestaltung: Claudia Kuschinski-Wallach ab Montag 03. September 2012 bis einschließlich Donnerstag 06. September 2012 09:05 – 09:30 Wiederholung jeweils um 22:15 am selben Tag und eine Woche zum Nachhören auf der Ö1 Webseite im Internet http://oe1.orf.at/programm/311994
Wie meine FreundInnen wissen, war ich in den letzten Jahren lange Zeit schwer krank. Insgesamt verbrachte ich seit meinem beidseitigem Nierenversagen zu Weihnachten 2004 zwei Jahre überhaupt nur im Bett. Die Perspektiven, die mir die Schulmedizin vermittelte, waren nicht gerade rosig. Mehrfach bestand Lebensgefahr. Ich selbst hatte aber fast immer das Gefühl „ich überlebe und überstehe das, und nachher geht’s mir besser“. In dem Beitrag am Mittwoch, den 5.9., erzählen meine Frau – Bernadette Gisinger-Schindler – und ich, unsere sehr persönliche Sicht auf die Geschehnisse der letzten Jahre, und wie wir mit den Entwicklungen, Hoffnungen und Ängsten umgegangen sind. Und warum wir glauben, dass wir nicht nur im Wesentlichen unbeschadet, sondern sogar gestärkt aus der Verarbeitung unserer Erlebnisse herausgekommen sind. Die Wissenschaft, warum manche Menschen bzw Familien schwierige Situationen besser überleben, als andere, heißt Resilienz. aus Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Resilienz_(Psychologie_und_verwandte_Disziplinen) (Psychologie und verwandte Disziplinen)

Resilienz (v. lat. resilire ‚zurückspringen‘ ‚abprallen‘, deutsch etwa Widerstandsfähigkeit) ist die Fähigkeit, Krisen durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern und als Anlass für Entwicklungen zu nutzen. Mit dem Konstrukt Resilienz verwandt sind Salutogenese, Hardiness, Coping und Autopoiesis. Diese Konzepte gehen in Krisensituationen von alternativen Sichtweisen aus.

Ö 1 hat bereits vor einigen Jahren eine Radiodoktor Sendung zu diesem Thema gemacht. Damals wurde zu dieser Sendung eine ausführliche Infomappe erstellt, die auf der Ö 1 Seite zum Download zur Verfügung steht. Siehe in Zusammenhang mit unseren persönlichen Erfahrungen als Familie auch: – die mittlerweile mehrfach preisgekrönte Ö1 Sendung von Isabelle Engels – den Film von Herbert Link „Mehr als ich kann“

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4 Antworten zu Resilienz – oder wie wir lernten mit Katastrophen umzugehen

  1. Fleur-Christine Swoboda sagt:

    Wohltuend und wichtig für alle, denen die Überlebensfrage vertraut ist.
    Also auch für mich.
    (Auch wenn es da eher die kurzen Dramen waren ;-).
    Erinnert mich an viele unserer unverzichtbaren Gespräche. Besitos.

  2. Elisabeth Baumgartner sagt:

    Fein, dass ihr eure Erfahrungen zur Verfügung stellt – sehr wichtig für alle, die aktuell in einer schwierigen Lage stecken und von euch und anderen lernen können.
    Ich greife in meiner Arbeit gerne auf beispielgebende Menschen wie dich(euch9 zurück!!

  3. Brigitte Lehner sagt:

    lieber manfred, liebe bernadette, lieber f.,
    wir haben uns vor vielen jahren im siebensternpark kennengelernt. ihr mit eurem sohn f. und ich mit carla (ist so alt wie euer sohn und die 2 jahre ältere maja). vielleicht erinnert ihr euch noch. bernadette und ich haben uns öfter miteinander unterhalten. f. und carla haben gerne miteinander gespielt.
    vor ein paar monaten schon hab ich durch die sendung über pflegende kinder von kranken eltern von euch gehört, und erkannt an bernadettes stimme. und heute wieder. vorerst einmal ein ganz große DANKE an euch alle!! DANKE dafür, dass ihr mit uns teilt, dass ihr euch sichtbar macht. Ich weiß nicht, was ich noch sagen soll. Mir ist einfach nach DANKE und Gratulation an euch. Und ich will die Gelegenheit nutzen – jetzt wo ich von deinem blog weiß – mich zu melden und HALLO sagen.
    alles liebe
    brigitte

  4. Pingback: Pflege: Auf Hilfe angewiesen sein – bei Stöckl am Samstag | manfred schindler

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