Ursachenforschung bei Verkehrsunfällen

Vater und Tochter auf Schutzweg angefahren – wien.ORF.at.

In letzter Zeit verstärkt sich mein Eindruck, dass das KfV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) ein wenig die Bodenhaftung verliert. Wie schon bei den RadfahrerInnen. Dort wird aus mehr verletzten und getöteten RadlerInnen plötzlich eine Kampagne gegen Raser (wohlgemerkt nicht die AutofahrerInnen, sondern die Radfahrer sind damit gemeint). Dabei ist wohlbekannt, dass die Radler bei Kollisionen die Opfer sind und die meisten schwerverletzten oder getöteten RadfahrerInnen zur Altersgruppe über 60 Jahre, bzw sogar über 70 gehören. Das typische Unfallopfer am Rad wurde von einem Lkw, Lieferwagen, SUV.. z.b. beim abbiegen niedergemäht.

Im aktuellen Beispiel:
Wieder einmal sind die FussgängerInnen selbst schuld, wenn sie niedergefahren wurden. Nicht über überhöhte Geschwindigkeit, handytelefonieren am Steuer, Unachtsamkeit wird seitens des KFV und des ORF diskutiert, sondern, dass FussgängerInnen auffallendere Kleidung tragen sollen. Kommt jetzt die Verpflichtung zum Tragen von Warnwesten oder Ganzkörperairbags?

Wer es schon vergessen hat. In der Fahrschule haben wir gelernt, dass auf Sicht (bzw halbe Sicht oder Gefahrensicht) gefahren werden muss, und zwar prinzipiell und immer.

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