Das Echo-Prinzip (Wie Onlinekommunikation Politik verändert) Yussi Pick

Das Echo-Prinzip (Wie Onlinekommunikation Politik verändert) – Czernin Verlag – Bücher.

Yussi Pick hat bei beiden Obama Kampagnen mitgewirkt. Wenn man die Berichte aus diesen beiden hochprofessionellen Social Media Wahlkämpfen mit unserer Situation – auch im aktuellen Nationalratswahlkampf 2013 vergleicht, wird rasch klar dass nur wenige PolitikerInnen die Möglichkeiten und Chancen von Social Media begriffen haben, und auch bereit sind, sich den daraus resultierenden Anforderungen – vor allem nach Authentizität auch im Offline Leben – zu stellen.

Klar formuliert, leicht zu lesen und trotzdem eine wichtige Anleitung für alle die sich mit Social Media befassen. Vor allem in der Politik, in Wahlkämpfen, bei Kampagnen, als NGO, Verein etc. Dazu dienen vor allem die genauen Beschreibungen wie gezielt Informationen über die Adressaten gewonnen werden können, und wie das Ansprechen gezielt erfolgen kann.

Ein guter Überblick über die Entwicklung der letzten Jahre, der auch ahnen lässt wohin die Entwicklung geht.

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Der blaue Fleck auf der Mariahilfer Straße

Zur unseligen Mariahilfer Strasse Diskussion. Unglaublich, welche Wiederstände sich da regen gegen eine Verkehrsberuhigung. Die Kritik berücksichtigt auch meist nicht, dass die passende Infrastruktur noch nicht gebaut wurde, und dass sich Menschen an eine neue Situation gewöhnen müssen. Die Schrillheit der Debatte ist beunruhigend, wer aller plötzlich den Umweltgedanken entdeckt „da muss ich ja 200 m länger fahren“ (ohne offenbar eine Lernfähigkeit aller VerkehrsteilnehmerInnen für möglich zu halten) erstaunlich.

Eine Geschichte dazu und ein interessanter Gedanke zum Thema was von Seiten der Planung falschgelaufen ist. Erzählt von Horst Prillinger:

Der Bürgermeister von Vorderholzing, einem imaginären Ort in der Nähe von Schilda, hatte eine Idee: Er wollte einen Badeteich bauen lassen, wusste aber nicht so recht, was die Bevölkerung davon halten würde. Also ließ er, bevor er die Bagger bestellte, in der Größe des geplanten Teichs blaue Farbe auf die Wiese leeren und lud die Bewohner ein, den neuen Teich zu testen. Ein paar Leute stellten auch ihre Liegestühle am Ufer des blauen Flecks auf oder breiteten ihre Picknickdecken aus, aber es wollte keine richtige Badestimmung aufkommen.  Der Bootsverleiher fand es zu mühsam, die Boote händisch über den blauen Fleck zu ziehen und gab nach zwei Tagen entnervt auf, auch weil dauernd Kinder mitten auf dem blauen Fleck herumliefen und ihn irritierten. Als dann die blaue Farbe auch noch Wildschweine anlockte und diese die Gegend unsicher machten, wurde die blaue Farbe wieder von der Wiese entfernt und das Projekt Badeteich abgesagt.

via Der blaue Fleck auf der Mariahilfer Straße – The Aardvark Speaks.

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Ulrike Edschmid: Das Verschwinden des Philip S.

eben gelesen und empfehle:

Perlentaucher – Ulrike Edschmid: Das Verschwinden des Philip S..

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Zeitreiseführer: Rom für 5 Denar am Tag | Philip Matyszak

Zeitreiseführer: Rom für 5 Denar am Tag | Reisen | ZEIT ONLINE.

Wunderbar diese Zeitreise ins alte Rom. Schon die Idee das Buch als Reiseführer aufzumachen ist schön, die Aufmachung sehr ansprechend. Leicht und spannend zu lesen, dabei wird unheimlich viel Geschichtswissen vermittelt.

siehe auch dieses Buch des gleichen Autors über die Karrierechancen als Legionär 😉

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Staatsverschuldung: Verrechnet! – ZEIT ONLINE mobil

Staatsverschuldung: Verrechnet! – ZEIT ONLINE mobil.

Ein paar Länder vergessen, Ausreißerjahre draußen gelassen….

Es gibt keine 90-Prozent-Schwelle mehr. Zwar ist in Ländern mit sehr hohen Staatsschulden das Wirtschaftswachstum tatsächlich etwas niedriger, aber der Unterschied ist zu gering, um eine eindeutige Aussage abzuleiten, außer dieser: Staatsschulden sind manchmal gefährlich und manchmal nicht. Bevor man ein Land zu massiven Sparmaßnahmen zwingt, sollte man lieber etwas genauer hinschauen.

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So wird man Legionär – Philip Matyszak lässt Geschichte lebendig werden

Grad mit großem Vergnügen und wunderbarem Wissenszuwachs
fertiggelesen. Auch ein Autor von dem es wohl mehr werden wird (der
Reiseführer fürs antike Rom liegt schon da, die Geschichten aus dem
alten Athen sind bereits bestellt). 🙂

Nachstehend der Beginn einer Rezension zu diesem Buch von 3SAT

So wird man Legionär

Philip Matyszak lässt Geschichte lebenendig werden

So wird Geschichte anschaulich:
Philip Matyszak zeigt in seinem Handbuch, wie man Legionär im
Römischen Reich hätte werden können.

Mit flottem Schreibstil gibt er dem Leser das
Wissen an die Hand, mit dem dieser Legionär in der römischen Armee
werden könnte – "der ultimative Karriereführer"
eben. Einfach war das Leben als Soldat allerdings nicht: Ein
Zehn-Kilo-Kettenhemd streift man nicht so einfach über die Tunika
wie ein modernes T-Shirt. Rasch den Militärgürtel mit klirrenden
Zierriemen umgeschnallt und die eiserne Wurf-Lanze pilum in die
Hand. Mit Schild in derbem Lederfutteral, Helm und Schwert am
Schulterriemen hat der Legionär nun 30 Kilo zu tragen. Kein Wunder,
dass das Legionärsleben vor allem aus Marschieren bestand. Dabei
entbehrt der Schreibstil Matyszaks nicht eines ironischen
Zungenschlags wie die "Checkliste Pro und Contra
Kavallerie" mit ihren Contras
offenbart:

Es gibt jede Menge Austrüstung zu
putzen und zu pflegen.

>>>

via 3SAT

So wird man Legionär – Philip Matyszak lässt Geschichte lebendig
werden

.

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Zurück zur Mobilität – Hermann Knoflacher

Auch für jemanden wie mich, der sich viel mit der Mobiltätsthematik befasst hat, der Hermann Knoflacher auch oft gehört hat, ein spannendes Buch.

Von den berühmten Knoflacherischen Wuchteln bis hin zu sehr interessanten Ausfügen in andere Wissensgebiete. Mobilität sehr umfassend gesehen.

Ab hier spricht der Autor ;-):

Schon die Formulierung „Ich fahre mit dem Auto“ ist eine Verdrehung der Tatsachen. Denn tatsächlich fährt das Auto – durch eine mit Treibstoff angetriebene Maschine – mit mir, und zwar nicht einmal immer dorthin, wohin ich will, sondern dorthin, wo ich einen Abstellplatz für das Auto finde, den ich in der Regel obendrein bezahlen muss. Auch den Treibstoff für das Auto muss ich kaufen.

Presse Artikel des Autors, praktisch eine Kurzfassung des Buches:

Raus aus der Autofalle! « DiePresse.com.

Werden sie durch anfallende Gebühren dafür (fürs Auto fahren) bestraft, so fühlen sie sich ungerecht behandelt. Würde man Versuchstiere durch ein bauliches Umfeld zu einem Verhalten verleiten, dem sie sich nicht entziehen können, und sie dann dafür bestrafen, dann wäre eine Anzeige wegen Tierquälerei fällig.

Kinder sind ja wegen ihrer Unberechenbarkeit allgemeingefährlich, weshalb man sie in den Wohnungen und beim Spielen in Gitterkäfigen halten muss, damit die Autofahrer ungehindert herumtoben können.

Es gibt nur wenige Autofahrer, die über eine Autobahn fahren wollen, die es nicht mehr gibt

Gebundene Ausgabe: 111 Seiten
Verlag: Ueberreuter; Auflage: 1 (7. März 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3800075571
ISBN-13: 978-3800075577

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Psychotherapie Hürden

Der Zugang ist schon schwierig genug. Wer kennt sich schon aus, weiß welche Psychotherapierichtung und welche/r PsychotherapeutIn der/die Richtige ist. Und überhaupt trauen sich eh noch nicht alle (vor sich) zuzugeben, dass psychotherapeutische Hilfe benötigen. Dann auch noch – neben den finanziellen – formale Hürden aufzustellen ist noch ein Stück gesundheitsschädlicher für viele Betroffene. Und gescheit im Sinne der Prophylaxe ist es auch nicht.

Der Ersatz ist im übrigen in Relation zu vernünftigen Honoraren ein Witz (20€/Einheit).

Beginn des Hürdenlaufes:
Antrag des Hausarztes dass der/die PatientIn die Psychotherapie auch verträgt (sic, schräg)

Wenn der/die PsychotherapeutIn dann noch einen Antrag mit Beschreibung der Situation, der Diagnose und des Behandlungsplanes schreiben müssen, halt ich das nicht nur für eine ärgerliche Belastung/Belästigung sondern frage mich auch, wen diese Infos über mich was angehen…..

ich werde mich um keinen Job mehr bewerben. Trotzdem ein ungutes Gefühl….

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Roboter und Gehunterstützung

Eine Puppe gegen die Einsamkeit « DiePresse.com.

Ein Roboter zum Wege erledigen etc wäre auch nicht schlecht…. aber wirklich spannend – auch für mich – find ich diese „Walking Assist Systeme“ wie zb http://world.honda.com/Walking-Assist/. Da ist offensichtlich einiges in der Pipeline. Die richtige Mischung aus Unterstützung und Training muss das halt werden…

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Mediathek – Die Ö1 Hörfunkjournale 1967 – 1999

Die Mediathek stellt seit kurzem die Ö 1 Hörfunkjournale von 1967 (vorerst) bis 1999 Online zum anhören zur Verfügung. Über 8000 Stunden Material, mit Suche, mit Beschlagwortung, zum Teil auch mit begleitendem Textmaterial. Für die noch fehlenden Jahre seit 1999 werden Geldmittel gesucht. Eine tolle Sache, eine wunderbare Dokumenation jüngerer Geschichte.

Mediathek – Die Ö1 Hörfunkjournale 1967 – 1999.

Direktlink: http://www.journale.at

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